Das Stück
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Entstehung und Bezug:


Die beiden Schauspielerinnen Birgit Scheibe und Julia Nehus hatten bereits 2014 die Idee für ein Kulturprojekt in Verden zum Gedenken des 70-jährigen Kriegsendes 2015 und konnten auch andere dafür  begeistern: Dr. Björn Emigholz (Veranstalter + Spielort „Domherrenhaus“), Hans König (Autor und Regisseur) und Christoph Plünnecke (Schauspieler). Gemeinsam haben Sie sich auf den Weg gemacht und die geschichtsträchtige, vielschichtige „Reise nach Jerusalem“ angetreten.

    Das Stück beschäftigt sich mit den Schicksalen der Kriegsgeneration, aber auch ihrer Kinder und Kindeskinder. Es schlägt einen Bogen von der Vergangenheit bis in unsere Gegenwart.

Die Verweigerung der Erinnerung während der Jahre des Wirtschaftswunders ist schon seit geraumer Zeit einem lebendigen Bearbeitungsprozess gewichen.

Welche Folgen hat die Entwurzelung unserer Großeltern, unserer Mütter und Väter ganz konkret für uns? In welcher Weise bestimmen sie noch heute unser Leben, unseren Alltag in der Familie, im Beruf – bewusst oder unbewusst?

    Anhand der fiktiven Geschichte dreier in Verden geborener Geschwister geht das Ensemble diesen Fragen nach und macht erfahrbar, welchen beispielhaften Einfluss das Handeln der Kriegsgeneration auf deren Nachkommen hat.



Worum geht es?


Die drei Geschwister Nico, Marianne und Michael haben sich schon vor langer Zeit aus den Augen verloren. Anlässlich der Testamentseröffnung ihres jüngst verstorbenen Großvaters, treffen sie, die der Generation der  Kriegsenkel angehören, im Jahr 2015 in Verden wieder aufeinander.

    Ihnen wird eröffnet, dass der Antritt des Erbes an eine Bedingung geknüpft ist. Den Grund hierfür gibt ein Koffer preis, der aus dem Nachlass des Großvaters stammt. Dessen Inhalt offenbart den drei Protagonisten in Briefen und Tagebucheinträgen schonungslos das wahre Ausmaß der Verstrickungen ihres Großvaters in die NS-Ideologie und deren Verbrechen.

    Bestürzung – Ratlosigkeit – Wut – Schmerz – … Das „Erbe“, welches sie antreten sollen, setzt eine intensive Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte der Vergangenheit bis hinein in die Gegenwart und damit unweigerlich auch mit sich selbst in Gang, an deren Ende vielleicht eine gemeinsame Reise nach Jerusalem steht...

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